Schon im Alter von etwa 8 Jahren stand sie, mit einer Haarbürste als Mikrofon, in ihrem Kinderzimmer und schmetterte lauthals alle Songs von ABBA, Neil Diamond und den Beatles mit. Diese große Leidenschaft für das Singen begleitet sie seither. Kontinuierlicher Gesangsunterricht und das Engagement in ihren Bands (Soul2Stay, Groovin´ Stew) und diversen Musikprojekten sind ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. In ihrer Arbeit als Therapeutin und Lehrerin für Chinesische Medizin im eigenen Institut nutzt sie Sprache, um Menschen zu erreichen. Sie liebt vor allem Songs, die neben einer schönen Melodie auch einen guten Text haben. Am liebsten singt sie Soul und Blues – und alles, was sonst noch Spaß macht. Musik zu machen mit anderen begeisterten Musikern, das ist für sie pure Lebensfreude!
Mit großer Virtuosität und Spielfreude spielt er in Bands verschiedener Stilrichtungen – von Jazz & Soul über Pop & Rock und auch Trash bis hin zu Klassik ist er ständig mit verschiedenen Formationen auf der Bühne.
Von harten Gangarten bis zu gefühlvoller Begleitung, dabei aber immer mit viel Groove, geht es ihm vor allem um eine eigene, ein grundlegendes Gefühl transportierende Interpretation der Musik. Außerdem setzt er auf die Verbindung von Musik und Technik und arbeitet große Soundcollagen und elektronische Experimente für die Bühne aus – sicherlich eine Folge seines Berufes: als studierter Toningenieur arbeitet er für WDR und Deutschlandradio in der Wort- und Musikproduktion.
Mit rational-funktionaler Sprache als Maß und Werkzeug seiner beruflichen Arbeit als Rechtsanwalt (Notar a.D., 1969-2009) vertraut, spürt er mit der Rezitation von Gedichten bekannter Autoren dem nach, was Sprache in der darstellenden Kunst zu leisten vermag. Damit greift er frühere Arbeiten und einen Berufswunsch auf, der nie so ganz verloren ging. Hierbei gelten ihm gute Gedichte als schönste und „dichteste“ Form schöpferischer Sprache, ihre Rezitation als kleinste Einheit des auf die Stimme reduzierten Theaters. Sein Anspruch ist es, durch reine und schlichte Interpretation die ursprüngliche Kraft der poetischen Bilder zu vermitteln. Ausdrucksstärke des Vortrags versucht er stets durch die Stimme selbst zu erreichen. Allenfalls darf minimale Körpersprache der Unterstützung dienen. Mimische Theatralik ist seinem Vortragsstil fremd. "Man vermag dem Wort nicht besser als mit Schweigen und Hören zu dienen," (Joh. Tauler, um 1300 – 1361).